Anadolu-Wuppertal e.V.

... auch bei uns.Liebe Wuppertalerinnen und Wuppertaler Auch in diesem Jahr befindet sich Wuppertal wieder zwei Wochen im Lesetaumel: Nach „Das Parfüm“ von Patrick Süskind präsentiert die beliebte Reihe nun erstmals das Werk eines Wuppertaler Autors: „Iskender“ (1999) von Hermann Schulz. „Wuppertal liest“ widmet sich so einem Schriftsteller, der in seinem Roman in unterschiedlichen Welten beheimatet ist: Afrika, Deutschland, Türkei. In seinem liebevoll erzählten Roman u den siebenjährigen Jungen Iskender prallen Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Hermann Schulz führt seine Leser sowohl ins Ruhrgebiet als auch ins ferne und geheimnisvolle Anatolien der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts. In schnörkelloser Sprache schafft er Figuren, die anrühren und nicht mehr loslassen – Figuren, die ins Unbekannte aufbrechen und in der vermeintlichen Fremde Vertrauen und auch Vertrautes (wieder-) finden. Etwas Besonderes zeichnet die Reihe „ Wuppertal liest“ in diesem Jahr aus – sie hat die Nähe zum Autoren: In Gesprächen und Lesungen berichtet Herman Schulz über die Entstehung von „ Iskender“ und gibt so Einblicke in die Werkstatt des Schriftstellers. Dem spannenden und abwechslungsreichen Programm rund um die Lektüre von Iskender wünsche ich ein breites Publikum: Lesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen und Gespräche laden Sie ein, bei Musik und Kulinarischem die Figur „ Iskender“ auf ihrer Reise an die Grenze zwischen Europa und Asien zu begleiten und den Blick zu weiten – Begegnungen mit dem Anderen als Bereicherung für das Eigene! Marlis Drevermann, Kulturdezernentin

www.wuppertalliesteinbuch.de